Über die Bedeutung der Wahl des Zeitraumes bei Analysen des Schneedargebotes
Der österreichische Skitourismus wurde Anfang Februar 2022 mit einer Serie von Medienberichten konfrontiert, die eine düstere Zukunft des Schneedargebots in Aussicht stellte und von einer bereits erfolgten extremen Verkürzung der Schneebedeckungsperioden innerhalb der vergangenen 60 Jahre berichtete. Basis der Medienberichte war eine Presseaussendung der ZAMG. In der vorliegenden Datenzusammenstellung von Günther Aigner und Wolfgang Gattermayr soll eine (dringende) Ergänzung zu dieser Presseaussendung vorgeschlagen werden.
Eine Analyse amtlicher Messdaten aus Wintersportregionen
Temperatur- und Schneemessreihen, Niederschlag, Sonnenscheindauer, Skisaisonlängen, technische Beschneiung.
Tauchen Sie ein in faszinierende Messreihen aus dem Alpenraum, dem Mühl- und Hausruckviertel und dem oberösterreichischen Zentralraum
Amtliche Temperatur- und Schneemessreihen, Niederschlag, Sonnenscheindauer, Skisaisonlängen, technische Beschneiung
Die Daten der ZAMG erlauben uns eine Zeitreise durch die gesamte Skigeschichte auf der Schmittenhöhe (1895 bis heute)
Amtliche Temperatur- und Schneemessreihen, Niederschlag, Sonnenscheindauer, Skisaisonlängen, technische Beschneiung
Der Ennspongau stellt einen DER Hotspots des österreichischen Wintersports dar. Die Region ist von kalten und schneereichen Wintern geprägt. Ein besonderer Leckerbissen: Einige der amtlichen Schneemessreihen gehen bis in das Jahr 1900 zurück.
Temperatur-, Schnee- und Klimadaten.
Die umfangreichste Datensammlung, die je zur Arlbergregion erhoben wurde. Jetzt NEU: Jahresmitteltemperaturen und die Entwicklung des Jahresniederschlages. Vielversprechendes Datenmaterial aus einer der schneereichsten Gegenden der Ostalpen.
Download der schriftlichen Studie
Download eines Foliensatzes zu den Wintern in Lech seit 1926
Unsere Gesellschaft betrachtet das derzeitige rasche Rückschmelzen der Gletscher mit großer Sorge. Die Leitmedien kommunizieren immer wieder, dass die Alpen bald weitgehend eisfrei sein könnten. Wir wollten erfahren, wie weit die aktuelle Klimaerwärmung fortschreiten müsste, damit die Alpen ihr Eis vollständig verlieren. Als Fallbeispiel zur Beantwortung dieser Frage nehmen wir das Schlatenkees am Großvenediger. Sein oberstes Gletscherplateau wird „oberer Keesboden“ genannt und befindet sich gänzlich oberhalb von ca. 3.400 bis 3.600 m Seehöhe. Er ist eine der höchstgelegenen großen Firnmulden der Ostalpen. Wenn der obere Keesboden eisfrei ist, werden die Ostalpen insgesamt großteils eisfrei sein.
Let us have a look how winter temperatures in the Alps have developed over the last 50 years. We analyzed homogenized temperature data from 12 mountain weather stations in the Alps, mostly at summit locations. Our most important findings: The linear trend shows a slight increase of 0.7 degrees – which is not statistically significant. In other words: Over the past 50 years, there has been no provable shift in winter temperatures in summit locations in the Alps.
Eine Analyse amtlicher Klimadaten aus Tirol. Der Wintersportort Gerlos liegt in einem Seitental des Zillertales auf knapp 1.300 m Seehöhe. Im Winter ist Gerlos Teil des Skigroßraumes „Zillertal Arena“.
Historische Entwicklung, Verbreitung, Kosten, Energieeinsatz, Schneequalität, Volumenverluste („Schwund“), öffentliche Kritik. Dieses PDF bleibt dauerhaft installiert - Sie können gerne daraus zitieren.
Anbei finden Sie auf 2 Seiten alle wesentlichen Eckdaten zum Schneedepot Resterkogel in Mittersill (Pass Thurn, Skigebiet Kitzbühel)
Eine Analyse amtlicher Temperatur- und Schneemessreihen
Das Kleinwalsertal ist eine der erfolgreichsten Ganzjahres-Tourismusregionen der Ostalpen. Im Winter zeugen die Aufzeichnungen des Hydrographischen Dienstes Vorarlberg von gewaltigen Schneemengen. Oberstdorf wiederum ist ein international beliebter Austragungsort für nordische Sportevents (Vierschanzentournee, Nordische Ski-WM etc). Sie finden hier die umfassendste wissenschaftliche Untersuchung der lokalklimatologischen Rahmenbedingungen zum Betreiben von Wintersport von seinen Anfängen bis heute.
Das sogenannte „Schneeband“ am Resterkogel und der Frühstart in die Wintersaison bereits im Oktober haben in den vergangenen Jahren die Gemüter erregt und zu intensiven Diskussionen geführt. Ein häufiger Vorwurf lautet(e), dass man am Resterkogel die Natur nicht respektieren und zu früh in den Winter starten würde. Uns hat folglich die Frage interessiert: Wann ist der natürliche Winterbeginn an diesem Nordhang? Wann beginnt im langjährigen Mittel die natürliche Schneebedeckung? Die Beantwortung dieser Fragen ist empirisch präzis – bis hin zur Angabe eines konkreten Datums. Lesen Sie mehr dazu in dieser Studie.